Magenkrebs kann durch Helicobacter-Pylori-Bakterien entstehen

Etwas Übelkeit oder leichte Magenschmerzen treten bei jedem Menschen immer mal wieder auf und sind in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge. Wenn die Beschwerden jedoch länger anhalten, kann sich dahinter ein Bakterium verbergen: Helicobacter Pylori heißt der Erreger.

Er nistet sich in der Magenschleimhaut ein und ruft dort nicht selten eine dauerhafte Entzündung hervor. Daraus entwickeln sich in zehn bis 20 Prozent der Fälle Geschwüre des Magens oder des Zwölffingerdarms. Selten ist Magenkrebs die Folge. Betroffen sind davon meist ältere Personen im Alter über 65 Jahren.

Wie werden Helicobacter-Infektionen behandelt?

Noch ist nicht eindeutig geklärt, wie die Bakterien übertragen werden. Entweder über Speichel oder Stuhl. Kinder infizieren sich durch den engen Kontakt mit der Familie und anderen Kindern häufiger als Erwachsene. Wenn Magenbeschwerden durch eine Infektion mit Helicobacter Pylori auftreten, kann der Erreger mit Antibiotika bekämpft werden.

Vorsorgemaßnahmen gibt es nicht. Wer dauerhafte Magenbeschwerden hat, sollte dies seinem Hausarzt mitteilen. Mit einer Magenspiegelung kann dann geklärt werden, ob eine Infektion mit Heliobacter vorliegt.


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