Mit Bewegung aktiv gegen Krebs

Regelmäßige körperliche Aktivität spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Krebs. Ob körperliche Arbeit oder gezielte sportliche Betätigung: Bewegung reduziert nicht nur das Krebsrisiko, sondern wirkt sich auch positiv auf das gesamte Immunsystem aus. Erfahren Sie, wie Sie Bewegung leicht in Ihren Alltag integrieren können und langfristig motiviert bleiben, Ihre Gesundheit zu fördern.

Bewegung ist ein wichtiger Baustein der Krebsprävention und sollte auch nicht vernachlässigt werden, wenn der arbeitsreiche Alltag nur wenig Zeit dafür lässt. Dabei spielt es eine untergeordnete Rolle, um welche Aktivität es sich handelt. Ob körperliche Arbeit oder Ausdauer- und Kraftsport: Hauptsache, man kommt in Bewegung. Darüber sind sich Expertinnen und Experten einig.

Der World Cancer Research Fund (WCRF) beispielsweise empfiehlt täglich mindestens 30 Minuten Bewegung. Einer weiteren Faustregel nach sollte man sich wöchentlich mindestens zweieinhalb Stunden moderat körperlich betätigen. Dazu gehören Aktivitäten wie sanftes Radfahren, Nordic Walking oder Gartenarbeit, bei denen man leicht ins Schwitzen kommt. Alternativ sind auch fordernde körperliche Aktivitäten für ca. eine Stunde pro Woche eine Option, zum Beispiel Joggen, Schwimmen oder Tanzen.

Bildquelle: Jacob Lund, shutterstock.com

Damit die Motivation möglichst von Dauer ist, ist es ratsam, Verhaltensänderungen langsam und in kleinen Schritten anzugehen. Sich realistische Ziele zu setzen und diese zu erreichen, fördert die Freude an Bewegung. Wer zu viel auf einmal will und sich selbst überfordert, erreicht hingegen eher das Gegenteil. Außerdem sind Erholungsphasen wichtig. Denn nur, wenn der Körper ausreichend Zeit zur Regeneration erhält, können sich die positiven Effekte der Aktivität richtig entfalten.

Eine gute Möglichkeit, in Bewegung zu bleiben, ist, diese in den Alltag zu integrieren und das Pensum Stück für Stück zu steigern: Für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen aufs Fahrrad statt ins Auto steigen, mal eine Haltestelle eher aus der Bahn steigen oder das Auto etwas abseits des Ziels abstellen, einen regelmäßigen Abendspaziergang unternehmen – all das wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Und selbst Kleinigkeiten wie die Treppe anstelle des Fahrstuhls zu nehmen, können einen Unterschied machen.

Gerade bei hohen Temperaturen kann Sport jedoch besonders fordernd für den Kreislauf sein, da Hitze dem Körper schnell Flüssigkeit entzieht. Mit einigen Tipps lässt sich die Belastung aber reduzieren: Meiden Sie die Mittagssonne und verlegen Sie Aktivitäten, wenn möglich, in die Morgenstunden. Trinken Sie genug und achten Sie auf die richtige (Funktions-) Kleidung. Tragen Sie im Freien unbedingt Sonnencreme auf und schützen Sie Kopf und Augen durch Kappe und Sonnenbrille.

Haben Sie Lust auf Bewegung bekommen und möchten gleichzeitig etwas Gutes tun?  Dann informieren Sie sich doch mal über die Mitmachaktion „Kilometer gegen Krebs“! Übrigens ist Laufen nach dem Radfahren die zweitbeliebteste Breitensportart der Deutschen. Fast ein Viertel der über 14-Jährigen läuft zumindest gelegentlich.

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