Krebsprävention im Alltag: 12 Regeln gegen Krebs

Krebs gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Jedes Jahr erkranken etwa 500.000 Menschen in Deutschland, Tendenz steigend. Entsprechend viel Aufmerksamkeit schenken Medizinerinnen und Mediziner der frühzeitigen Prävention. Denn wer einige Tipps beachtet, kann sein Krebsrisiko senken. Der Europäische Kodex zur Krebsbekämpfung hat die wichtigsten Hinweise in Form von 12 einfachen Regeln zusammenfasst, die auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und sich ohne großen Aufwand in den Alltag integrieren lassen.

Grundsätzlich ist ein gesunder Lebensstil die beste Art, einer Krebserkrankung vorzubeugen: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und der Verzicht auf schädliche sogenannte Genussmittel wie Zigaretten und Alkohol können einen großen Unterschied machen. Denn Übergewicht, Rauchen – auch Passivrauchen – und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko für eine Vielzahl von Krebsarten.

Aber auch äußere Einflüsse können die Krankheit begünstigen. So steigt zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit, an Hautkrebs zu erkranken, bei Menschen, die oft einer hohen UV-Strahlung ausgesetzt sind – etwa beim ausgiebigen Sonnenbad oder der Arbeit im Freien. Stichwort Arbeit: In einigen Berufen sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Arbeitsplatz krebserregenden Stoffen ausgesetzt. Hier gilt es, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen einzuleiten und genau auf Grenzwerte zu achten.

krebspraevention im alltagBildquelle: stockfour, shutterstock.com

Sei doch mal zu früh: Das ist bei der Krebsprävention das A und O. Denn obwohl viele Krebserkrankungen oft erst in der zweiten Lebenshälfte diagnostiziert werden, sollte Prävention schon im Kindesalter beginnen. Dazu gehören auch bestimmte Impfungen. Denn Krankheiten wie Hepatitis B oder das Humane Papillomvirus, kurz HPV, können die Entstehung von Krebs begünstigen. Eine Impfung bietet wirksamen Schutz.

Leider bleibt trotz aller Vorsicht ein gewisses Risiko bestehen. Doch je früher Krebserkrankungen erkannt werden, desto größer ist die Chance auf Heilung. Deswegen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für alle wichtigen Früherkennungsuntersuchungen.

Weiterführende Informationen zu allen Themen rund um die Krebsprävention finden Sie auch auf unserer Website.

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